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Schulische Fachkräfte können im Beruf mit verschiedenen Formen von sexualisierter Gewalt gegen Schüler:innen konfrontiert werden: Sexueller Missbrauch im sozialen Nahumfeld der Kinder und Jugendlichen, sexuelle Übergriffe unter Schüler:innen und sexuelle Grenzüberschreitungen durch Schulpersonal. In jedem Einzelfall bedarf es je nach Kontext unterschiedlicher pädagogischer Interventionen.
Die Erfahrung zeigt, dass dies umso besser gelingt, je sicherer Fachkräfte dabei sind, mit Betroffenen über das Thema zu sprechen, sei es in geplanten oder in spontan entstehenden Situationen.
Im Kurs stellen die Referent:innen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in Bremer Beratungsstellen gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen (Schattenriss e.V.) und Jungen (Bremer JungenBüro e.V.) zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt auf Einfühlungsübungen und Praxis-Simulationen.
Ziel:
Die Teilnehmenden haben mehr Handlungssicherheit bei der Gesprächsführung zum Thema sexualisierte Gewalt gewonnen.
Diese Veranstaltung steht im Kontext des übergreifenden Projekts "Schule gegen Sexuelle Gewalt". Teilnehmende mit Basiswissen zu sexuellem Missbrauch von Kindern im sozialen Nahumfeld und zu sexualisierter Peer-Gewalt können von den Kursinhalten besonders profitieren. Es wird empfohlen, begleitend einen der Kurse "Professionell handeln bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch" oder "Lass das - sexuelle und sexualisierte Grenzüberschreitungen unter Schüler:innen" zu besuchen.
05.06.2024
14:00 - 18:00 Uhr
Am Weidedamm 20, LIS (Am Weidedamm)